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Der goldene Vogel

Quelle(www.flickr.com)
Es war vor Zeiten ein König, der hatte einen schönen Lustgarten hinter seinem Schloß, darin stand ein Baum, der goldene Äpfel trug.(tra·gen) Als die Äpfel reiften,(rei·fen) wurden sie gezählt,(zäh·len) aber gleich den nächsten Morgen fehlte(feh·len) einer. Das ward(wer·den) dem König gemeldet,(mel·den) und er befahl,(be·feh·len) daß alle Nächte unter dem Baume Wache sollte gehalten werden.見張りをする Der König hatte drei Söhne, davon schickte er den ältesten bei einbrechender Nacht夜がくると in den Garten. Wie es aber Mitternacht war, konnte er sich des Schlafes nicht erwehren,を(2格)避ける und am nächsten Morgen fehlte wieder ein Apfel. In der folgenden Nacht mußte der zweite Sohn wachen,監視する aber dem erging様態を表わす(er·ge·hen) es nicht besser.うまく行かない Als es zwölf Uhr geschlagen hatte, schlief er ein, und morgens fehlte ein Apfel. Jetzt kam die Reihe zu wachen an den dritten Sohn; der war auch bereit, aber der König traute信頼する(trau·en) ihm nicht viel zu und meinte, er würde noch weniger ausrichtenを達成する als seine Brüder; endlich aber gestatteteを許す(ge·stat·ten) er es doch. Der Jüngling legte sich also unter den Baum, wachte und ließ den Schlaf nicht Herr支配者 werden. Als es zwölf schlug,時を打つ so rauschte(rau·schen) etwas durch die Luft, und er sah im Mondschein月明かりの中で einen Vogel daherfliegen, dessen Gefieder ganz von Gold glänzte.(glän·zen) Der Vogel ließ(nie·der|las·sen) sich auf dem Baume nieder und hatte eben einen Apfel abgepickt,(pi·cken) als der Jüngling einen Pfeil nach ihm abschoß.(ab|schie·ßen) Der Vogel entfloh,(ent·flie·hen) aber der Pfeil hatte sein Gefieder getroffen,命中する(tref·fen) und eine seiner goldenen Federn羽毛 fiel herab.(ab|fal·len) Der Jüngling hob sie auf,(auf|he·ben) brachte(brin·gen) sie am andern Morgen dem König und erzählte(er·zäh·len) ihm, was er in der Nacht gesehen hatte. Der König versammelte(ver·sam·meln) seinen Rat, und jedermannだれもが erklärte,(er·klä·ren) eine Feder wie diese sei mehr wert als das gesamte Königreich. "Ist die Feder so kostbar," erklärte der König, "so hilft mir die eine auch1枚だけでは nichts, sondern ich will und muß den ganzen Vogel haben."

Der älteste Sohn machte sich auf den Weg, verließ sich aufをあてにする(ver·las·sen) seine Klugheit賢さ und meinte den goldenen Vogel schon zu finden. Wie er eine Streckeある距離 gegangen war, sah er an dem Rande eines Waldes森の外れに einen Fuchs sitzen, legteを構える(an|le·gen) seine Flinte猟銃 an und zielte auf(zie·len) ihn. Der Fuchs rief: "Schieß mich nicht, ich will dir dafür einen guten Rat geben. Du bist auf dem Weg途中で nach dem goldenen Vogel und wirst heute abend in ein Dorf kommen, wo zwei Wirtshäuser einander gegenüberstehen.(ge·gen·über|ste·hen) Eins ist hell明るく erleuchtet,(er·leuch·ten) und es geht様態を表わす(her|ge·hen) darin lustig陽気な her; da kehr(ein|keh·ren) aber nicht ein, sondern geh ins andere, wenn es dich auch schlecht ansieht.嫌に思える(an|se·hen)" Wie kann mir wohlだろうか? so ein albernes愚かな Tier einen vernünftigenもっともな Rat erteilen!に.を 授ける dachte der Königssohn und drückte los,引き金を引く(los|drü·cken) aber er fehlte den Fuchs, der den Schwanzしっぽ streckteを伸ばす(stre·cken) und schnell in den Wald lief.(lau·fen) Darauf setzte(fort|set·zen) er seinen Weg fort und kam abends in das Dorf, wo die beiden Wirtshäuser standen. In dem einen ward gesungen(sin·gen) und gesprungen,(sprin·gen) das andere hatte ein armseligesみすぼらしい betrübtes悲しげな Ansehen. Ich wäre wohl ein Narr,おそらくばか dachte er, wenn ich in das lumpigeさもしい Wirtshaus ginge und das schöne liegen ließ.そのままにしておく Also ging er in das lustige ein, lebte da in Saus und Brausぜいたく三昧に暮らす(le·ben) und vergaß(ver·ges·sen) den Vogel, seinen Vater und alle guten Lehren.教訓

Als eine Zeit verstrichen過ぎ去る und der älteste Sohn immer und immerいつになっても nicht nach Haus gekommen war, so machte sich der zweite auf den Weg und wollte den goldenen Vogel suchen. Wie dem Ältesten begegnete ihm der Fuchs und gab ihm den guten Rat, den er nicht achtete.(ach·ten) Er kam zu den beiden Wirtshäusern, wo sein Bruder am Fenster des einen stand, aus demそこから der Jubel歓声 erschallte,響き渡る(er·schal·len) und ihn anrief. Er konnte nicht widerstehen,に打ち勝つ ging hinein und lebte nur seinen Lüsten.快楽

Wiederum再び verstrich eine Zeit, da wollte der jüngste Königssohn ausziehen(aus|zie·hen) und sein Heil幸運 versuchen, der Vater aber wollte es nicht zulassen. "Es ist vergeblich,無駄な" sprach er, "der wird den goldenen Vogel noch wenigerさらに少ない finden als seine Brüder, und wenn ihm ein Unglück事故 zustößt,(zu|sto·ßen) so weiß er sich nicht zu helfen, es fehlt ihm am Besten.優れた(能力)" Doch endlich, wie keine Ruhe mehr da war,しつこくせがむ ließ er ihn ziehen. Vor dem Walde saß wieder der Fuchs, bat(bit·ten) um sein Leben und erteilteに...を授ける(er·tei·len) den guten Rat. Der Jüngling war gutmütig気のいい und sagte: "Sei ruhig, Füchslein, ich tue dir nichts zuleid!危害を加える(tun)" - "Es soll dich nicht gereuen,を後悔させる" antwortete der Fuchs,

Quelle(grimmbilder.fandom.com/) Edward Wehnert(1853)
"und damit du schneller fortkommst,前進する8fort|kom·men) so steig hinten auf meinen Schwanz." Und kaum hat er sich aufgesetzt,上体を起こす(auf|set·zen) so fing der Fuchs an zu laufen und ging's über Stock und Stein,株や石を乗り越えて行く daß die Haare im Winde pfiffen.ピューピューなり Als sie zu dem Dorf kamen, stieg der Jüngling ab, befolgteに従う den guten Rat und kehrte, ohne sich umzusehen, in das geringe質の悪い Wirtshaus ein, wo er ruhig übernachtete.静かに宿泊する(ü·ber·nach·ten) Am andern Morgen, wie er auf das Feld野原 kam, saß da schon der Fuchs und sagte: "Ich will dir weiter sagen, was du zu tun hast.何をすべきか Geh du immer gerade aus, endlich wirst du an ein Schloß kommen, vor dem eine ganze Schar Soldaten大勢の兵士 liegt; aber kümmre dichを気にかける nicht darum, denn sie werden alle schlafen und schnarchenいびきをかく: geh mittendurch真ん中を通る und geradewegsまっすぐに in das Schloß hinein, und geh durch alle Stuben.部屋 Zuletzt wirst du in eine Kammer kommen, wo ein goldener Vogel in einem hölzernen Käfig木製の(höl·zern)鳥かご hängt.(hän·gen) Nebenan steht ein leerer Goldkäfig zum Prunk,飾りの為の aber hüte dich,用心する(hü·ten) daß du den Vogel nicht aus seinem schlechten質の悪い Käfig herausnimmst外へ取り出す(he·raus|neh·men) und in den prächtigen豪華な方に tust, sonst möchteかもしれない es dir schlimm ergehen.ゆゆしい目に会う " Nach diesen Worten streckte der Fuchs wieder seinen Schwanz aus, und der Königssohn setzte sich auf. Da ging's über Stock und Stein, daß die Haare im Winde pfiffen. Als er bei dem Schloß angelangt(an|lan·gen) war, fand er alles so, wie der Fuchs gesagt hatte. Der Königssohn kam in die Kammer, wo der goldene Vogel in einem hölzernen Käfig stand, und ein goldener stand daneben; die drei goldenen Äpfel aber lagen(lie·gen) in der Stube umher.周りに Da dachte er, es wäre lächerlich,おかしい wenn er den schönen Vogel in dem gemeinen粗末な und häßlichen Käfigみっともない鳥かご lassen wollte, öffnete die Türe, packte ihn und setzte ihn in den goldenen. In dem Augenblickその瞬間 aber tat(tun) der Vogel einen durchdringenden Schrei.耳をつんざくような鳴き声 Die Soldaten erwachten, stürzten殺到する(stür·zen) herein und führten(füh·ren) ihn ins Gefängnis. Den andern Morgen wurde er vor ein Gericht gestellt(stel·len) und, da er alles bekannte,白状する(be·ken·nen) zum Tode verurteilt.(ver·ur·tei·len) Doch sagte der König, er wollte ihm unter einer Bedingung一つの条件で das Leben schenken,与える wenn er ihm nämlich das goldene Pferd brächte,(brin·gen) welchesのような noch schneller liefe als der Wind, und dann sollte er obendreinそのうえ zur Belohnung報酬として den goldenen Vogel erhalten.

Der Königssohn machte sich auf den Weg, seufzteため息をつく(seuf·zen) aber und war traurig, denn wo sollte er das goldene Pferd finden? Da sah er auf einmal突然に seinen alten Freund, den Fuchs, an dem Wege sitzen. "Siehst du,"見ての通り sprach der Fuchs, "so ist es gekommen, weil du mir nicht gehört hast聞いてないから! Doch sei guten Mutes,勇気を出して ich will mich deiner annehmenめんどうを見る(an|neh·men) und dir sagen, wie du zu dem goldenen Pferd gelangst.たどりつく(ge·lan·gen) Du mußt gerades Weges fortgehen, so wirst du zu einem Schloß kommen, wo das Pferd im Stalle steht.(ste·hen) Vor dem Stall werden die Stallknechte馬丁 liegen, aber sie werden schlafen und schnarchen, und du kannst geruhig静かに(ru·hig) das goldene Pferd herausführen.(he·raus|fah·ren) Aber eins mußt du in acht nehmen:注意する leg(auf|lie·gen) ihm den schlechten Sattel von Holz und Leder auf und ja nicht den goldenen, der dabeihängt,(hän·gen) sonst wird es dir schlimm ergehen.になる(er·ge·hen)" Dann streckte der Fuchs seinen Schwanz aus, der Königssohn setzte sich auf, und es ging über Stock und Stein, daß die Haare im Winde pfiffen. Alles traf so ein,そう成る(ein|tre·ten) wie der Fuchs gesagt hatte, er kam in den Stall, wo das goldene Pferd stand. Als er ihm aber den schlechten Sattel auflegen wollte, so dachte er: Ein so schönes Tier wird verschändet,を醜くする(ver·schan·deln) wenn ich ihm nicht den guten Sattel auflege, der ihm gebührt.ふさわしい(ge·büh·ren) Kaum aber berührteに触れる(be·rüh·ren) der goldene Sattel das Pferd, so fing es an laut zu wiehern.いななく Die Stallknechte erwachten, ergriffen den Jüngling und warfen ihn ins Gefängnis. Am andern Morgen wurde er vom Gerichte zum Tode verurteilt,(ver·ur·tei·len) doch versprach ihm der König das Leben zu schenken und dazuさらに das goldene Pferd, wenn er die schöne Königstochter vom goldenen Schlosse herbeischaffen könnte.

Mit schwerem Herzen machte sich der Jüngling auf den Weg, doch zu seinem Glück fand er bald den treuen Fuchs. "Ich sollte dich nur deinem Unglück überlassen,にゆだねる(ü·ber·las·sen)" sagte der Fuchs, "aber ich habe Mitleiden mit dirを気の毒に思う und will dir noch einmal aus deiner Not helfen. Dein Weg führt dich gerade zu dem goldenen Schlosse. Abends wirst du anlangen, und nachts, wenn alles still ist, dann geht die schöne Königstochter ins Badehaus, um da zu baden. Und wenn sie hineingeht, so springにさっと動く(sprin·gen) auf sie zu und gib ihr einen Kuß, dann folgt sie dir, und kannst sie mit dir fortführen;立ち去る(fort|fah·ren) nur dulde容認する(dul·den) nicht, daß sie vorherその前に von ihren Eltern Abschied nimmt,に別れを告げる(neh·men) sonst kann es dir schlimm ergehen." Dann streckte der Fuchs seinen Schwanz, der Königssohn setzte sich auf, und so ging es über Stock und Stein, daß die Haare im Winde pfiffen. Als er beim goldenen Schloß ankam, war es so, wie der Fuchs gesagt hatte. Er wartete bis um Mitternacht, als alles in tiefem Schlaf lag und die schöne Jungfrau ins Badehaus ging, da sprang er hervorこちらへ向かって und gab ihr einen Kuß. Sie sagte, sie wollte gerne mit ihm gehen, sie bat(bit·ten) ihn aber flehentlich切々と und mit Tränen, er möchte ihr erlauben, vorher von ihren Eltern Abschied zu nehmen. Er widerstandに抵抗する(wi·der·ste·hen) anfangs ihren Bitten, als sie aber immer mehr weinte und ihm zu Füßen足もとに fiel,(fal·len) so gab er endlich nach.譲歩する(nach|ge·ben) Kaum war die Jungfrau zu dem Bette ihres Vaters getreten, so wachte er und alle andern, die im Schlosse waren, auf, und der Jüngling ward festgehalten拘禁する(fest|hal·ten) und ins Gefängnis gesetzt.

Am andern Morgen sprach der König zu ihm: "Dein Leben ist verwirkt,自分のせいで失う(ver·wir·ken) und du kannst bloßただ...だけ Gnade赦免 finden, wenn du den Berg abträgst,撤去する(ab|tra·gen) der vor meinen Fenstern liegt und über welchenそこを超えた先 ich nicht hinaussehenを見る kann, und das mußt du binnen acht Tagen8日以内に zustande bringen.を成し遂げる Gelingt(ge·lin·gen) dir das, so sollst du meine Tochter zur Belohnung褒美として haben." Der Königssohn fing an, grubを掘る(gra·ben) und schaufelteシャベルでかく(schau·feln) ohne abzulassen,を中止する(ab|las·sen) als er aber nach sieben Tagen sah, wie wenig er ausgerichtet達成する(aus|rich·ten) hatte und alle seine Arbeit so gut wie nichts war,無に等しい so fiel er in große Traurigkeit悲しみ und gab alle Hoffnung auf.をあきらめる(auf|ge·ben) Am Abend des siebenten Tages aber erschien(er·schei·nen) der Fuchs und sagte: "Du verdienstに値する(ver·die·nen) nicht, daß ich mich deiner annehme,のめんどうを見る aber geh nur hin(hin|ge·hen) und lege dich横になる(le·gen) schlafen, ich will die Arbeit für dich tun." Am andern Morgen, als er erwachte und zum Fenster hinaussah, so war der Berg verschwunden.消える Der Jüngling eilte(ei·len) voll Freude zum König und meldete ihm, daß die Bedingung条件 erfüllt(er·fül·len) wäre, und der König mochte wollen oder nicht, er mußte Wort halten und ihm seine Tochter geben.

Quelle(grimmbilder.fandom.com/) Willy Jüttner(1921)
Nun zogen die beiden zusammen fort, und es währte続く(wäh·ren) nicht lange, so kam der treue Fuchs zu ihnen. "Das Beste hast du zwar," sagte er, "aber zu der Jungfrau aus dem goldenen Schloß gehörtに必要とされる(ge·hö·ren) auch das goldene Pferd." - "Wie soll ich das bekommen?" fragte der Jüngling. "Das will ich dir sagen," antwortete der Fuchs, "zuerst bring dem Könige,国王の元に der dich nach dem goldenen Schlosse geschickt hat, die schöne Jungfrau. Da wird unerhörte途方もない Freude sein, sie werden dir das goldene Pferd gerne geben und werden dir's vorführen.の前に連れてくる(vor|füh·ren) Setz dich alsbald auf und reicheに差し出す(rei·chen) allen zum Abschied die Handお別れの手 herab, zuletzt最後は der schönen Jungfrau, und wenn du sie gefaßt(fas·sen) hast, so zieh sieを引き上げる(auf|zie·hen) mit einem Schwung一気に hinauf und jage疾走する(ja·gen) davon, und niemand ist imstande,何もできない dich einzuholen,追いつく(ein|ho·len) denn das Pferd läuft schneller als der Wind."

Alles wurde glücklich vollbracht,成し遂げる(voll·brin·gen) und der Königssohn führte die schöne Jungfrau auf dem goldenen Pferde fort. Der Fuchs blieb nicht zurückあとに残る(zu·rück|blei·ben) und sprach zu dem Jüngling: "Jetzt will ich dir auch zu dem goldenen Vogel verhelfen. Wenn du nahe bei dem Schlosse bist, wo sich der Vogel befindet,がいる(be·fin·den) so laß die Jungfrau absitzen,降りる und ich will sie in meine Obhut保護の中に nehmen. Dann reit(rei·ten) mit dem goldenen Pferd in den Schloßhof; bei dem Anblickそれを見て wird große Freude sein, und sie werden dir den goldenen Vogel herausbringen. Wie du den Käfig in der Hand手にする hast, so jage zu uns zurück und hole dir die Jungfrau wieder ab.迎えに行く(ab|ho·len)" Als der Anschlag陰謀 geglücktうまくいく(glü·cken) war und der Königssohn mit seinen Schätzen heimreiten wollte, so sagte der Fuchs: "Nun sollst du mich für meinen Beistand助力 belohnen.に報いる" - "Was verlangst要求する du dafür?" fragte der Jüngling. "Wenn wir dort in den Wald kommen, so schieß mich tot(tot|schie·ßen) und hau(ab|hau·en) mir Kopf und Pfoten手足 ab." - "Das wäre eine schöne Dankbarkeit!感謝[の念]" sagte der Königssohn, "das kann ich dir unmöglich gewähren.に認める(ge·wäh·re)" Sprach der Fuchs: "Wenn du es nicht tun willst, so muß ich dich verlassen; ehe...する前に ich aber fortgehe, will ich dir noch einen guten Rat geben. Vor zwei Stücken二つのこと hüte dich,に注意する(hü·ten) kauf kein Galgenfleisch絞首台(Gal·gen)の肉 und setze dich an keinen Brunnenrand!井戸(Brun·nen)のふち(Rand)" Damit lief(lau·fen) er in den Wald.

Der Jüngling dachte: "Das ist ein wunderliches奇妙な Tier, das seltsame Grillen不思議な(selt·sam)物思い hat. Wer wird Galgenfleisch kaufen! Und die Lust,なにかをしたい mich an einen Brunnenrand井戸のふち(Rand) zu setzen, ist mir noch niemals gekommen." Er ritt mit der schönen Jungfrau weiter, und sein Weg führte(füh·ren) ihn wieder durch das Dorf, in welchemその村に seine beiden Brüder geblieben(blei·ben) waren. Da war großer Auflauf und Lärmen,大群衆と騒音(Lärm) und als er fragte, was da los wäre,何事かと hieß es, es sollten zwei Leute aufgehängt首をつる(auf|hän·gen) werden. Als er näher hinzukam,(hin·zu|kom·men) sah er, daß es seine Brüder waren, die allerhand schlimme Streiche様々な悪質な芝居(Streich) verübt罪を犯す(ver·üben) und all ihr GutV vertanを浪費する(ver·tun) hatten. Er fragte, ob sie nicht könnten freigemacht(frei|ma·chen) werden. "Wenn Ihr für sie bezahlen wollt," antworteten die Leute, "aber was wollt Ihr an die schlechten Menschen Euer Geld hängenに執着する und sie loskaufen.身の代金を払(los|kau·fen)" Er besannよく考える(be·sin·nen) sich aber nicht, zahlte für sie, und als sie freigegeben(frei|ge·ben) waren, so setzten続ける(fort|set·zen) sie die Reise gemeinschaftlich fort.

Sie kamen in den Wald, wo ihnen der Fuchs zuerst begegnet war, und da es darin kühl und lieblich涼しくて素敵 war und die Sonne heiß brannte,日差しが強い(bren·nen) so sagten die beiden Brüder: "Laßt uns hier an dem Brunnen ein wenig ausruhen,休息する(aus|ru·hen) essen und trinken!" Er willigte ein,同意する(ein|wil·li·gen) und während des Gespräches vergaß我を忘れる(ver·ges·sen) er sich, setzte sich an den Brunnenrand und versah sich見誤る(ver·se·hen) nichts Arges. Aber die beiden Brüder warfen ihn rückwärts後ろへ in den Brunnen, nahmen die Jungfrau, das Pferd und den Vogel, und zogen heim zu ihrem Vater. "Da bringen wir nicht bloß....だけでなく den goldenen Vogel," sagten sie, "wir haben auch das goldene Pferd und die Jungfrau von dem goldenen Schlosse erbeutet.奪い取る(er·beu·ten)" Da war große Freude, aber das Pferd fraßを食べる(fres·sen) nicht, der Vogel pfiff鳴く(pfei·fen) nicht, und die Jungfrau, die saß und weinte.

Der jüngste Bruder aber war nicht umgekommen.(um|kom·men) Der Brunnen war zum Glück trocken,干からびた und er fiel auf weiches Moos,柔らかい苔(Moos) ohne Schaden障害 zu nehmen, konnte aber nicht wieder heraus. Auch in dieser Not verließ ihnを見捨てる(ver·las·sen) der treue Fuchs nicht, kam zu ihm herabgesprungen(ab|sprin·gen) und schaltをしかる(schel·ten) ihn, daß er seinen Rat vergessen hätte. "Ich kann's aber doch nicht lassen," sagte er, "ich will dir wieder an das Tageslicht日のあたるところ helfen." Er sagte ihm, er sollte seinen Schwanz anpackenつかむ(an|pa·cken) und sich fest daran halten, und zog(zie·hen) ihn dann in die Höhe. "Noch bist du nicht aus aller Gefahr," sagte der Fuchs, "deine Brüder waren deines Todes nicht gewiß確信してない(ge·wiss) und haben den Wald mit Wächtern umstellt,取り囲む(um·stel·len) die sollen dich töten, wenn du dich sehen ließest.(las·sen)" Da saß ein armer Mann am Weg, mit dem vertauschte交換する(ver·tau·schen) der Jüngling die Kleider und gelangte(ge·lan·gen) auf diese Weiseこのやり方で an des Königs Hof. Niemand erkannteだとわかる(er·ken·nen) ihn, aber der Vogel fing an(an|fan·gen) zu pfeifen, das Pferd fing an zu fressen, und die schöne Jungfrau hörte Weinens auf.するのをやめる(auf|hö·ren) Der König fragte verwundert: "Was hat das zu bedeuten?" Da sprach die Jungfrau: "Ich weiß es nicht, aber ich war so traurig und nun bin ich so fröhlich.喜ばしい Es ist mir, als wäre mein rechter Bräutigam gekommen." Sie erzählte(er·zäh·len) ihm alles, was geschehen war, obgleich...にもかかわらず die andern Brüder ihr den Tod angedrohtに.をすると言って脅す(an|dro·hen) hatten, wenn sie etwas verraten漏らす würde. Der König hieß命じる(hei·ßen) alle Leute vor sich bringen, die in seinem Schlosse waren, da kam auch der Jüngling als ein armer Mann in seinen Lumpenkleidern,ぼろ服(Lum·pen) aber die Jungfrau erkannte ihn gleich und fiel ihm um den Hals.首に抱きつく(fal·len) Die gottlosen神を恐れない(gott·los) Brüder wurden ergriffen(er·grei·fen) und hingerichtet,処刑する(hin|rich·ten) er aber ward mit der schönen Jungfrau vermähltと結婚する(ver·mäh·len) und zum Erben継承者 des Königs bestimmt.(be·stim·men)

Aber wie ist es dem armen Fuchs ergangen?暮らしている(er·ge·hen) Lange danachそれからずっと後 ging der Königssohn einmal wieder in den Wald. Da begegnete ihm der Fuchs und sagte: "Du hast nun alles, was du dir wünschen kannst, aber mit meinem Unglück will es kein Ende nehmen,終わらない und es steht(ste·hen) doch in deiner Macht, mich zu erlösen,救い出す(er·lö·sen)" und abermals bat(bit·ten) er flehentlich,切々と er möchte ihn totschießen und ihm Kopf und Pfoten abhauen. Also tat er's, und kaum war es geschehen,起こる so verwandelte sichに変える(ver·wan·deln) der Fuchs in einen Menschen und war niemand anders他でもない als der Bruder der schönen Königstochter, der endlich von dem Zauber,魔法 der auf ihm lag,彼にかけられていた(lie·gen) erlöst(er·lö·sen) war. Und nun fehlte nichts mehr zu ihrem Glück, solange sie lebten.(le·ben)