Putin gibt US-Journalist langes Interview..Finnlands Grenze zu Russland bleibt geschlossen..Slowakisches Parlament beschließt umstrittene Justizreform.. etc..

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Quelle Nachrichten von Freitag, 09.02.2024


Putin gibt US-Journalist langes Interview

Der russische Präsident Wladimir Putin gibt dem ehemaligen Fox-News-Moderator Tucker Carlson im Moskauer Kreml ein Interview. © Gavriil Grigorov/Imago
Zum ersten Mal seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine vor knapp zwei Jahren hat Russlands Präsident Wladimir Putin einem westlichen Journalisten ein Interview gegebenに答える. Im Gespräch mit dem rechten US-Talkmaster右派のトーク番組司会者 Tucker Carlson sagte Putin, eine Niederlage敗北 seines Landes in der Ukraine sei „unmöglich"ありえない. Zugleich versicherte断言する er, Russland habe kein Interesse an Ländern wie Lettland oder Polenラトビアやポーランド. Auf die Frage, ob es ein Szenarioシナリオ geben könnteあり得るか, in dem russische Soldaten nach Polen geschickt(schi·cken) werden, antwortete Putin: Nur in einem Fallただ一つの場合に限る: Wenn Polen Russland angreift." Der frühere Fox-News-Moderator元FOXニュース司会者 hatte Putin im Kreml in Moskau interviewt. Am Donnerstagabend veröffentlichte er das 127 Minuten lange Gespräch. Carlson gilt als enger Vertrauter親しい仲 von Ex-US-Präsident Donald Trump.

Finnlands Grenze zu Russland bleibt geschlossen

Finnlands rund 1340 Kilometer lange Landesgrenze zu Russland wird vorerst当分の間 nicht geöffnet. Die Grenzübergänge blieben mindestens bis Mitte April geschlossen, teilte die finnische Regierung mit. Damit soll es weiterhin nicht möglich sein, an den Übergängen国境通過地点 Asylanträge亡命申請 zu stellenをする. Finnland hatte die Übergänge von November an schrittweise段階的に dicht通さない gemacht. Die finnischen Behörden werfen Russland vor, absichtlich意図的に zahlreiche Asylbewerber亡命希望者 ohne Papiere an die Grenze zu bringen, um das EU- und NATO-Land damit zu destabilisieren不安定にする. Die russische Führung in Moskau weist強く反論する(zu·rück|wer·fen) das zurück.

Slowakisches Parlament beschließt umstrittene Justizreform

Im Schnellverfahren hat das Parlament in der Slowakei Gesetze zur Korruptionsbekämpfung entschärft. Die Opposition boykottierte die Abstimmung. Abgeschafft wird demnach eine Sonderstaatsanwaltschaft, die für Verbrechen auf höchster Ebene zuständig ist. Zudem sollen die Strafen für Finanzverbrechen wie Geldwäsche verringert und der Schutz von Whistleblowern einschränkt werden. Die EU-Kommission hat den Text scharf kritisiert und der Slowakei mit einer Blockade von Finanzmitteln gedroht. Gegen das Gesetzesvorhaben hatten in den vergangenen Wochen in der Slowakei immer wieder Zehntausende Menschen demonstriert.

Wahlen in Serbien: Europaparlament fordert internationale Untersuchung

Wegen mutmaßlich unfairer Wahlen in Serbien fordert das Europaparlament eine internationale Untersuchung. Die am 17. Dezember abgehaltenen Parlaments- und Kommunalwahlen entsprächen nicht den Standards, die von einem EU-Beitrittsland erwartet würden, teilte das EU-Parlament mit. Die regierende Serbische Fortschrittspartei (SNS) von Präsident Aleksandar Vucic hatte bei den Wahlen Siege errungen. Das Oppositionsbündnis Serbien gegen Gewalt (SPN) spricht von Wahlbetrug. Auch EU-Beobachter prangerten zahlreiche Unregelmäßigkeiten an, darunter Stimmenkauf und sogenannte Phantomwähler.

Heißer Sommer in Frankreich: 5000 Menschen starben

In Frankreich sind im vergangenen Sommer im Zusammenhang mit den hohen Temperaturen mehr als 5000 Menschen gestorben. Das teilten die Gesundheitsbehörden in Paris mit. Zwischen dem 1. Juni und 15. September hätten mehr als drei Prozent aller Todesfälle einen Bezug zu der Hitze gehabt, sagte ein Sprecher. Wegen hoher Temperaturen mussten in Frankreich im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Menschen notfallmedizinisch versorgt werden. Über 10.000 Menschen wurden stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Diese Bilanz zeige, wie notwendig eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel sei, hieß es weiter.

Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro muss Pass abgeben

Der brasilianische Ex-Präsident Jair Bolsonaro muss im Zusammenhang mit Ermittlungen zu einem Putschversuch nach seiner Abwahl seinen Pass abgeben. Bolsonaro werde einer entsprechenden Aufforderung der Behörden nachkommen, schrieb sein Anwalt Fabio Wajngarten im Onlinedienst X. Die Bundespolizei teilte mit, die Ermittlungen richteten sich gegen „eine kriminelle Organisation, die an einem Putschversuch beteiligt war, um den damaligen Präsidenten an der Macht zu halten". Nach der Wahlniederlage des ultrarechten Ex-Präsidenten Bolsonaro hatten dessen Anhänger am 8. Januar 2023 zu Tausenden das Regierungsviertel in der Hauptstadt Brasília gestürmt.