Britischen Konservativen droht Wahlschlappe..Macron lehnt Bündnis mit Linkspopulisten ab.. etc..

Trainieren Ihr Hörverstehen
        




Quelle Nachrichten von Donnerstag, 04.07.2024


Britischen Konservativen droht Wahlschlappe

Premier Sunak (r.), Konkurrent Farage: »Reverse takeover« Foto: [M] Fabian Greve / DER SPIEGEL; Fotos: Alex Brandon / AP, Oli Scarff / AFP (Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/grossbritannien-wahl-2024-es-droht-das-ende-der-tories-wie-wir-sie-kennen-a-66b6cda7-8b0e-4d57-830b-8f4699978a4e)
Die Briten wählen an diesem Donnerstag ein neues Unterhaus. Es gilt als sicher, dass die oppositionelle Labour-Partei野党・労働党 als Sieger aus der Abstimmung投票 hervorgeht明らかになる(her·vor|ge·hen). Umfragen世論調査 zufolge könnte Labour auf mehr als 480 der insgesamt 650 Parlamentssitze議席(Sitz) kommen. Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Partei, Keir Starmer, würde dann den konservativen保守主義の Amtsinhaber現職(In·ha·ber) Rishi Sunak von den Tories保守党 als Premierminister ablösenと交替する(ab|lö·sen). Die Konservativen, die seit 14 Jahren in London an der Macht sind権力の座にいる, stehenの下にある auch durch die rechtspopulistische Partei Reform UK改革英国 und deren Anti-Migrationskurs反移民路線(Kurs) unter Druck. Die Wahllokale投票所 haben bis um 22 Uhr Londoner Zeit geöffnet. Kurz danachその後直ぐに werden erste Hochrechnungen得票数 erwartet.

Macron lehnt Bündnis mit Linkspopulisten ab

Das informelle非公式の Zusammenwirken協調(zu·sam·men|wir·ken) von regierenden Liberalen与党(re·gie·ren)リベラル派 und oppositionellen Linken bei der Stichwahl決選投票 zur Nationalversammlung国民会議(Ver·samm·lung) in Frankreich soll offenbar keine Konsequenzen帰結 für die politische Arbeit im Parlament haben. Präsident Emmanuel Macron hat ein gemeinsames Regieren連立政権 mit den Linkspopulisten von der Partei La France Insoumise (LFI)不服従のフランス ausgeschlossen考慮しない(aus|schlie·ßen). Sie ist Teil des Wahlbündnisses選挙同盟(Bünd·nis) von Linken und Grünen. Der taktische戦術的な Rückzug von Kandidaten候補者 des liberalen Regierungslagersリベラル政権陣営 bedeute nicht, künftig „mit dem LFI zu regieren", so Macron. Umの為に einen Sieg des rechtspopulistischen Rassemblement National (RN) in den jeweiligenそれぞれの Wahlkreisen選挙区 zu verhindern阻止する, verzichten断念する mehr als 200 linke und liberale Bewerber候補者 zugunsten...の利益になるように aussichtsreicherer見込みのある(aus·sichts·reich) Kandidaten. Trittと対戦する(an|tre·ten) nur ein Konkurrentライバル gegen einen RN-Bewerber an, sinken die Siegchancen des Rechtspopulisten.

Litauen will Streumunition zur Verteidigung einsetzen

Angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine will Litauen aus dem internationalen Übereinkommen協定 über eine Ächtung排斥について von Streumunitionクラスター爆弾 aussteigen棄権する(aus|stei·gen). Wie die Deutsche Presse-Agentur meldet, billigteに同意する(bil·li·gen) die Regierung in Vilniusビリニュス政府 einen entsprechenden Gesetzentwurf関連法案, da Streumunition ein hochwirksames非常に効果的な(wirk·sam) Verteidigungsmittel防衛手段(Mit·tel)" sei. Russland und Belarus würden sie im Falleの場合には eines bewaffneten Konflikts武力(be·waff·nen)紛争 ebenfalls verwenden, heißt es aus Litauens Verteidigungsministeriumリトアニア国防省 . Das baltische Land hat sowohl eine Grenze zu Belarus als auch zu russischem Staatsgebiet. Als Streumunition werden Raketen und Bomben bezeichnetと呼ぶ, die über dem Ziel bersten裂ける und viele kleine Sprengkörper爆発物 freigeben放出する. Der Einsatz使用 ist umstritten, weil dadurch eine Vielzahl von Blindgängern不発弾 im Kampfgebiet zurückbleibt残る(zu·rück|blei·ben).

Erstmals wird eine Frau Kanadas Streitkräfte führen

Generalleutnantin陸軍少尉(Leut·nant) Jennie Carignan wird ab Mitte Juli Chefin des kanadischen Verteidigungsstabs国防参謀長(Stab). Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze der Armee des nordamerikanischen Landes. Premierminister Justin Trudeau, der mehr Frauen in leitende Positionen主要な bringen...に至らせる will, bescheinigte証明する(be·schei·ni·gen) Carignans „außergewöhnliche並み外れた Führungsqualitätenリーダーシップ(Qua·li·tät)". Sie werde dazu beitragen貢献する, dass Kanada bereit ist準備ができている, sich den globalen Sicherheitsherausforderungen安全保障の挑戦(He·raus·for·de·rung) zu stellen, so Trudeau. Carignan diente兵役に服する in Afghanistan, Bosnien-Herzegowina und Syrien.

Umfangreiche Beschlagnahmung von Land in besetztem Palästinensergebiet

Israels Zivilverwaltung im Westjordanland hat offenbar knapp 13 Quadratkilometer des Palästinensergebiets zu israelischem „Staatsland" erklärt. Die israelische Menschenrechtsorganisation Peace Now spricht von der größten Landnahme seit dem Osloer Friedensvertrag, den Israelis und Palästinenser 1993 unterzeichnet hatten. Die deutsche Bundesregierung kritisierte Israels erneute Beschlagnahmung im besetzten Westjordanland. Es müssten „alle Schritte unterlassen werden", die einer Zweistaatenlösung entgegenstünden, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Die von vielen Ländern favorisierte Zweistaatenlösung gilt als eine Möglichkeit, den Nahostkonflikt zu beenden. Sie sieht einen unabhängigen, mit Israel friedlich koexistierenden Palästinenserstaat vor.

Einschränkung bei Entwicklungshilfe in Afghanistan

Die staatliche deutsche Entwicklungsorganisation GIZ zieht sich einem Medienbericht zufolge personell vollständig aus Afghanistan zurück. Das meldet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine GIZ-Sprecherin. Die Organisation werde ab kommendem Jahr keine afghanischen Mitarbeiter mehr in dem südasiatischen Land beschäftigen. Deutsche oder internationale Mitarbeiter seien seit der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban vor drei Jahren nicht mehr vor Ort, so die Sprecherin. Laufende Projekte sollen mithilfe von lokalen Partnern fortgesetzt werden.