Im US-Senat haben Demokraten und Republikaner eine Annäherung im Haushaltsstreit erzielt. Abgeordnete beider Parteien einigten sich am Sonntag auf einen Kompromissvorschlag, der die Finanzierung der Regierung bis Ende Januar sichern und die seit mehr als 40 Tagen andauernde Haushaltssperre beenden könnte. Damit ist das Ende des sogenannten Shutdowns jedoch noch nicht besiegelt: Nach der endgültigen Abstimmung im Senat muss auch das Repräsentantenhaus zustimmen. Anschließend ist die Unterschrift von Präsident Trump erforderlich. Republikaner und Demokraten konnten sich seit dem 1. Oktober nicht auf einen Übergangshaushalt einigen. Es ist der bislang längste in der Geschichte des Landes.
Der syrische Übergangspräsident Ahmed Al-Scharaa (Archivbild) (imago / AA / Florian Gaertner)
(Quelle:https://www.deutschlandfunk.de/us-praesident-trump-empfaengt-syriens-uebergangspraesident-al-scharaa-130.html)
US-Präsident Donald Trump empfängt am heutigen Montag den syrischen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa im Weißen Haus. Nach Angaben des US-Sondergesandten für Syrien, Tom Barrack, soll al-Scharaa bei seinem Besuch ein Abkommen über Syriens Beitritt zur US-geführten Koalition gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat" (IS) unterzeichnen. Erst am Freitag hatten die USA den früheren Dschihadisten von ihrer Terrorliste gestrichen. Einen Tag zuvor hatte der UN-Sicherheitsrat die Sanktionen gegen al-Scharaa aufgehoben. Al-Scharaa gilt als ehemaliger Anführer der islamistischen Miliz HTS, die einst aus Al-Kaida hervorging, sich jedoch bereits vor Jahren von dem Terrornetzwerk distanziert hatte.
Weltklimakonferenz COP30 startet in Brasilien
In der brasilianischen Amazonas-Stadt Belém beginnt an diesem Montag die 30. UN-Klimakonferenz COP30. An den zweiwöchigen Verhandlungen beteiligen sich Delegationen aus mehr als 190 Staaten, insgesamt werden rund 50.000 Teilnehmer erwartet. Zentrale Themen sind die bislang völlig unzureichenden nationalen Klimaschutzzusagen zur Begrenzung der Erderwärmung und die Finanzhilfen reicher Staaten für den Klimaschutz sowie die Anpassung an die Erderwärmung in ärmeren Ländern. Gastgeber Brasilien macht den Waldschutz zu einer seiner Prioritäten und hat dazu beim Klimagipfel im Vorfeld der COP30 den globalen Tropenwaldschutz-Fonds TFFF gestartet.
Hamas übergibt Leiche von 2014 verschlepptem Soldaten
Die islamistische Hamas hat im Gazastreifen eine weitere Leiche Mitarbeitern des Roten Kreuzes übergeben. Nach forensischen Untersuchungen bestätigte Israel, dass es sich um den Soldaten Hadar Goldin handelt. Der damals 23-jährige Offizier war am 1. August 2014 während einer humanitären Waffenruhe im damaligen Gaza-Krieg verschleppt worden. Seine Leiche war seitdem im Gazastreifen festgehalten worden. Goldins Familie sei nach der Identifizierung der Leiche durch Gerichtsmediziner informiert worden, erklärte die Armee. Mit der Rückkehr von Goldins Leiche befinden sich nun noch die Überreste von vier Geiseln im Gazastreifen. Es handelt sich um drei Israelis und einen Thailänder.
Taifun „Fung-wong" trifft auf Philippinen
Auf den Philippinen sind wegen des Taifuns „Fung-wong" mehr als eine Million Menschen in Sicherheit gebracht worden. Der Sturm traf am Sonntagabend (Ortszeit) in der Provinz Aurora auf der Hauptinsel Luzon auf Land, wie der staatliche Wetterdienst mitteilte. Zuvor meldeten die Behörden mindestens zwei Todesopfer. Vor wenigen Tagen hatte bereits der Taifun „Kalmaegi" in dem Inselstaat gewütet, mehr als 220 Menschen kamen ums Leben. „Fung-wong" hat einen großen Radius, der fast das gesamte Land umfasst. Der Taifun bewegte sich laut Wetterdienst mit Windgeschwindigkeiten zwischen 185 und 230 Stundenkilometern.
Schülerzahl in Deutschland steigt bis 2032 insgesamt weiter an
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland wird in den kommenden Jahren weiter deutlich steigen und trotz eines nach 2032 erwarteten Rückgangs dann immer noch höher sein als heute. Nach den in Berlin veröffentlichten Prognosen der Kultusministerkonferenz (KMK) wird die Schülerzahl von rund 11,2 Millionen im Jahr 2024 bis 2032 auf knapp 11,8 Millionen anwachsen. Das sind fast 600.000 zusätzliche Kinder und Jugendliche. Umgerechnet auf ganz Deutschland bedeutet das demnach rund 24.000 zusätzliche Klassen oder fast 1200 neue Schulen. Nach dem vorläufigen Höchststand im Jahr 2032 wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler dann langsam wieder sinken.